Warum kann die Schule nicht erst später anfangen? Das ist eine Frage die sich bestimmt jeder Schüler schonmal gestellt hat. Doch warum kommen viele Schüler morgens so schlecht aus dem Bett? Darum und warum es gesünder für die Schüler wäre, wenn die Schule später begönne, darum geht es in diesem Artikel:

Es gibt drei verschiedene Schlaftypen: Den Frühtypen (früh ins Bett und früh wieder aufstehen), den Normaltypen und den Spättypen (spät ins Bett und spät wieder aufstehen).

In der Pubertät findet eine Verschiebung zum Spättypen statt, daher gehen Schüler in diesem Alter eher später ins Bett, müssen allerdings wegen der Schule auch früher wieder aufstehen. Deshalb kommen sehr viele Schüler bei weitem nicht auf die acht bis zehn Stunden benötigten Schlaf. 

Das ist ein Problem, denn Schlafmangel kann zu folgenden Krankheiten führen: Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, Depressionen, ADHS, Schlaganfälle, Diabetes und Adipositas. 

Daher empfehlen sehr viele Wissenschaftler einen Schulbeginn ab 09:00 Uhr oder noch später.

Es gibt in Deutschland bereits Modellschulen, wie z.B. das Gymnasium in Alsdorf bei Aachen. Hier wird den Schülern der Oberstufe freigestellt, ob sie bereits um 08:00 Uhr in der Schule sein wollen oder ob sie den Stoff lieber in einer Freistunde nachholen.

Auch hier in Bremen ist es jeder Schule erlaubt den Unterricht später beginnen zu lassen. Dieses Angebot stellt die Oberschule Sandwehen den Schüler:innen seit Jahren, denn hier beginnt der Unterricht um 8:30 Uhr und somit immer noch eine halbe Stunde früher, als von Forschern gefordert.