Fahrrad statt Auto

Aufgrund der hohen Spritpreise fahren viele Menschen wieder öfter mit dem Rad statt mit dem Auto. Fast 50 Prozent aller Autofahrer in Deutschland gaben in einer Umfrage des ADAC kürzlich an, Geld und Energie zu sparen, indem sie für viele Wege jetzt wieder öfter das Fahrrad nutzen. Die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn hat allerdings keinen großen Zuwachs bekommen. Mehr dazu findet ihr hier.

Mehr Platz für Koalas

Um Koalas und andere seltene Tiere besser zu schützen, will die Regierung von New South Wales an Australiens Ostküste weitere 2000 Hektar Buschland in Nationalparks integrieren. Nun ist Ziel der Regierung bis 2050 die Population der Koalas wieder zu verdoppeln. Dürren, Buschbrände, Krankheiten und der Verlust des Lebensraums haben in den vergangenen 20 Jahren zu einem starken Rückgang der Koala-Zahlen geführt. Mehr zu den Koalas Australiens findet ihr hier.

Die Rettung der Kiebitze

Kiebitze (eine Vogelart) sind im Südwesten vom Aussterben bedroht, daher will Baden-Württemberg Voraussetzungen dafür schaffen, dass diese Vögel wieder mehr Lebensräume finden. Das Land hat im vergangenen Jahr die 13 Hektar großen „Kiebitzäcker“ im Vogelschutzgebiet Schönbuch im Ammertal für den Artenschutz erworben. Diese Flächen sollen nun feucht gemacht werden, da der Vogel auf feuchte Wiesen als Lebensraum spezialisiert ist. So kann der Kiebitz dorthin zurückkehren und mehr zu dem Thema findet ihr hier.

Paris gegen den Plastikmüll

In Frankreich werden jedes Jahr rund 8,7 Milliarden Liter Wasser in Plastikflaschen verbraucht. Allein in Paris trinkt die Hälfte aller Einwohner:innen außer Haus Wasser aus Plastikflaschen. Dazu kommen rund drei Viertel der 33,8 Millionen Tourist:innen, die Plastikflaschen kaufen. Die Pariser Wasserwerke wollen nun mit einer Aktion diesen unnötigen Plastikmüll vermeiden. Das Unternehmen hat mit der Aktion bereits mehr als 500 Geschäfte mit ins Boot geholt, die Wasserflaschen oder andere Behälter bei Bedarf kostenlos mit Wasser auffüllen. Daneben finden sich in ganz Paris rund 1.200 Brunnen und Wasserstellen, an denen die Flaschen aufgefüllt werden können. Das Wasser stamme laut den Pariser Wasserkraftwerken aus demselben Verteilungsnetz, aus dem auch die Pariser Haushalte ihr Trinkwasser erhalten. Es erfülle alle Qualitätskriterien der Gesundheitsbehörden und habe dieselbe Qualität wie auch Mineralwasser aus der Flasche. Mehr dazu hier.

Müll melden leicht gemacht

Aber auch in Deutschland gibt es Fortschritte für die Plastikmüll Reduzierung. Mit Müll-weg.de gibt es einen neuen Ansatz in Deutschland, mit dem sich wilder Müll direkt an die örtlich zuständige Behörde melden lässt. Im ersten Schritt wird der Ort genannt, an welchem der Müll gefunden wurde. Auf der Website oder in der App kann man den Standort auf der Karte festlegen oder direkt die Adresse eingeben. Im nächsten Schritt wird ein kurzes Formular ausgefüllt. Hier hat man die Möglichkeit einen Betreff, sowie eine Beschreibung einzugeben. Nach einer weiteren Bestätigung wird das Formular übergeben. Ein Foto kann auf Wunsch angehängt werden. So kann die zuständige Behörde tätig werden und den gefunden Müll rasch beseitigen. Mehr zu den einzelnen Schritten findet ihr hier.