Auch wenn etwa 80 Prozent der Abfälle recycelt werden können, haben wir ein Müllproblem. Die Meere sind voller Plastikabfall. Quallen und Fische verwechseln die kleinen Plastikteilchen mit Plankton, Delfine und Seerobben verfangen sich in Plastikmüll.
Dazu kommt, dass Plastik etwa 350 bis 400 Jahre braucht, um vollständig zersetzt zu werden. Was also tun, um das Müllproblem zu lösen?
Der erste Schritt, ist weniger zu konsumieren, was natürlich einfacher gesagt ist als getan. Allerdings kann man seinen Plastikkonsum schon mit wenigen Tricks vermindern.

  • Auf Frühstücksbeutel verzichten und lieber eine Brotdose verwenden.
  • Statt Einwegflaschen zu benutzen, lieber eine Trinkflasche anschaffen.
  • An Stelle von Coffee-to-go Bechern einen Kaffeebecher kaufen, oder direkt beim Bäcker aus einer Kaffeetasse trinken.
  • In Metalltrinkhalme investieren anstatt Plastikstrohhalme zu nutzen.
  • Statt Plastiktüten im Laden zu kaufen, einen eigenen Stoffbeutel mitbringen.
  • In Supermärkten bei Kauf von Kräutern, Gemüse oder Obst auf Plastiktüten verzichten, Soßen, Joghurt oder Öl in Glasflaschen kaufen.
  • Auf mehrfach verpackte Produkte und Lebensmittel verzichten.
  • Beim Grillen oder Picknicken Einweg-Geschirr durch Mehrweg-Geschirr ersetzen.
  • Statt einem Einweg-Seifenspender, ein Stück Kernseife verwenden.
  • Eis in der Waffel, statt Eis aus dem Plastikbecher bestellen.
  • Um zu verhindern, dass Mikroplastik in die Ozeane gelangt, auf Peelings mit Mikroplastikperlen verzichten, stattdessen Peelings selber machen oder auf Naturkosmetik, welche immer frei von Mikroplastikteilchen ist, zurückgreifen.
  • Bewusst auf den eigenen Konsum achten. Brauche ich das überhaupt? Werde ich das auch weiterhin verwenden? Gibt es Alternativen? Kann ich darauf verzichten?
  • Plastikmüll fachgerecht entsorgen.
  • Über Geschäfte informieren, welche Produkte ohne Verpackungen anbieten, wie Beispielsweise „Selfair“ in Bremen vor dem Steintor.
  • Frisch kochen, anstatt Zutaten zu verwenden, die aus Plastikverpackungen kommen,  wie Mozzarella, den es nur aus der Packung gibt.

Es lässt sich also festhalten, dass bewusster Konsum der Schlüssel zum Schutz unseres Planeten ist.  Auch der Aufschwung des „waste-free“ Lifestyles unterstreicht, dass wir alle etwas für unsere Umwelt tun können, selbst wenn es auch nur das Verzichten auf Frühstücksbeutel und Einwegflaschen ist.